Teilprojekt (TP) 20

Projektnehmer:          KTBL, Darmstadt (Dr. Ulrike Klöble, Joachim Hüter)

TP-Titel:              Spezifische Schritte für einen wirksamen Transfer und
zur Ausbildung für Precision Farming

TP Kurztitel:       Transfer und Bildung

TP-Ziele:             Ziel des TPes 20 ist es, die Einführung von Precision Farming
in die landwirtschaftliche Praxis zu fördern. Dazu entwickelt das TP Transferkonzepte und Materialien und erprobt sie an ausge-wählten Zielgruppen.

Stellung des TP im Verbund: Das TP 20 ist ein Querschnittsprojekt, d.h. Ergeb-nisse der anderen Teilprojekte sollen für den Transfer in die Praxis und zur Konzep-tion von Ausbildungsprogrammen aufbereitet und einbezogen werden.


 

Kurze Vorhabensbeschreibung

 

Die Projektarbeit startet mit einer Situationsanalyse, bei der in Befragungen festgestellt werden soll, inwieweit Precision Farming in der landwirtschaftlich ausgerichteten Aus- und Weiterbildung bereits berücksichtigt ist. In Kooperation mit den anderen Teilprojekten und anhand von Erfahrungen aus der Praxis ist dann zu ermitteln, welche Anwendungstechniken des Precision Farming sich bereits im Einsatz befinden. Auf Basis dieser Erkenntnisse werden zielgruppenspezifische Konzepte zur Aus- und Weiterbildung bzgl. Precision Farming entwickelt und erprobt. Diese Konzepte richten sich an Auszubildende, Fachschüler, Studenten, Betriebsleiter, Berater, an landwirtschaftliche Dienstleister und andere. Ein wesentliches Element ist dabei die  Erstellung von Lehrmaterialien, um das Know-how des Precision Farming an die verschiedenen Zielgruppen zu vermitteln.

 

Von entscheidender Bedeutung für den Erfolg dieses Vorhabens ist die Zusammenarbeit mit den Trägern der unterschiedlichen Bildungseinrichtungen. Deshalb besteht ein großes Interesse an Kommunikation und Kooperation mit Praktikern, Lehrern, Fachberatern sowie allen, für die Precision Farming bereits einen Teil ihrer täglichen Arbeit darstellt. Dies gilt vor allem für sämtliche Maßnahmen der Aus- und Weiterbildung mit Bezug zu Precision Farming. Wertvoll für die Projektarbeit sind insbesondere Erfahrungen mit  Bildungsmaßnahmen zur Einführung von Precision Farming in die Praxis. Benötigt werden Informationen, wie, an wen und mit welchen didaktischen Mitteln das Thema teilflächenspezifische Pflanzenproduktion auf den einzelnen Bildungsstufen weitergegeben wird.

 

Status Quo

Verschiedene Recherchen stehen am Anfang der Projektarbeit. Einmal sind Adressen von Institutionen und Kontaktpersonen zu ermitteln, die Auskunft darüber geben können, wie Precision Farming in der Aus- und Weiterbildung repräsentiert ist. Außerdem wird eine Literaturrecherche in Fachzeitschriften durchgeführt, die eine genauere Einschätzung erlauben soll, welche Techniken der teilflächenspezifischen Landbewirtschaftung bereits praxisrelevant sind. Schließlich werden auch beispielhafte Lehrmaterialien gesammelt, die das Thema anschaulich darstellen können.

Die Befragungen von Kontaktpersonen in der Aus- und Weiterbildung bzw. der Landtechnikindustrie haben mittlerweile begonnen und sollen im Mai dieses Jahres abgeschlossen sein. Zur Unterstützung der Befragungen wurde ein Flyer produziert, der die Ziele und Anliegen des Teilprojektes kurz vorstellt und beschreibt. Eine Situationsanalyse wird diese erste Projektphase abschliessen.

Wesentliche Fragestellungen

Zunächst ist zu klären, welche Informationsdefizite bezüglich Precision Farming bestehen. Ausgehend davon sind Schritte für einen wirksamen Transfer dieser innovativen Technologie in die landwirtschaftliche Praxis festzulegen. Dazu werden spezifische Lernmodule entwickelt und erprobt, die verschiedene Anwendungstechniken des Precision Farming zielgruppengerecht darstellen.  Auf diese Weise sollen vorhandene Wissenslücken geschlossen und die die Akzeptanz der informationsgeleiteten Pflanzenproduktion erhöht werden.

 

Datum des Sachstandes: 04.04.2005

 

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