Teilprojekt (TP) 12 Nahsensorikmethoden Pflanzenkrankheiten

Projektnehmer: Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenbau

TP-Titel: Einsatz von Nahsensorikmethoden zur Erfassung von   Bestandeszuständen unter dem Einfluss von Pflanzenkrankheiten

TP Kurztitel: Nahsensorik

TP-Ziele: Entwicklung einer Nahsensorikmethode zur Identifizierung und Quantifizierung von Pflanzenkrankheiten in einem Pflanzenbestand.

Stellung des TP im Verbund: PB4


Im Rahmen dieses Teilprojektes soll eine Nahsensorikmethode zur Identifizierung und Quantifizierung von Pflanzenkrankheiten entwickelt werden. Die Komplexität verschiedener Pathogene einbeziehend, soll der Einfluss der Schaderreger Erysiphe graminis (Echter Mehltau),  septoria tritici (Blattdürre) und Pseudocerosporella herpotrichoides (Halmbruch) als Vertreter dreier unterschiedlicher Erregerklassen auf die Reflexion von Weizenpflanzen untersucht werden. Folgende Fragenstellungen werden im Teilprojekt aufgegriffen:

Ø   Erprobung der Nahsensorik als Online-Erfassung von Bestandessignaturen für die Identifizierung dynamischer Befallszustände bei ausgewählten Pflanzenkrankheiten

Ø   Entwicklung von Kalibrierungen zur Identifizierung und Quantifizierung von Pflanzenkrankheiten basierend auf Nahsensorik und in Interaktion mit TP 13 auch durch Fernerkundungsmethoden

Ø   Durchführung von systematischen, experimentellen Arbeiten zur Nahsensorik bei Pflanzenkrankheiten auf den Flächen der Pilotbetriebe unter Einbeziehung teilflächenspezifisch variabler Standortparameter (Wasser, Nährstoffe, Bestandesdichte)

Ø   Erarbeitung von Algorithmen zur Abschätzung der Ertragsminderung in Abhängigkeit des Schaderregers

Ø   Integration der Algorithmen in das Modul „Pest Damage“ des Pflanzenwachstumsmodells DSSAT 4.0 bzw. APOLLO zur Optimierung teilflächenspezifischer Modellierungsansätze und der Erstellung von Managementkonzepten.

Bis jetzt (08.04.05) erfolgte die Anlage der Versuche auf den Flächen der Pilotbetriebe sowie die Vermehrung der Erreger am Institut.