Auf der Agritechnica, der größten Landtechnikmesse weltweit konnten interessierte Besucher Einblick in die Forschungsarbeiten von preagro nehmen. Dieses Forschungsverbundprojekt stellt die Informationsgeleitete Pflanzenproduktion und deren Einbindung in die Wertschöpfungskette Lebensmittel in den Mittelpunkt der Untersuchungen.
Die zunehmende Nachfrage nach Precision Farming sowie erweiterte Dokumentationspflichten für die Landwirte waren der Anlass für zahlreiche interessante Gespräche am Informationsstand in Halle 8. Besonders die Frage, welche Techniken des Precision Farming eingesetzt werden sollen und können, stand im Mittelpunkt des Interesses. Neben Praktikern und Wissenschaftlern statteten auch hochrangige Vertreter aus der Politik dem preagro Stand einen Besuch ab, darunter der Staatssekretär im Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Alexander Müller und Herr Wilhelm Dietzel, Minister für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Hessen.
Regen Zulauf fanden auch die von preagro in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e.V., der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) e.V. und der Universität Bonn organisierten Diskussionsforen zu Themen des Precision Farming. Die Themen der Foren waren
- Precision Farming: Effizientes Informationsmanagement in der Pflanzenproduktion;
- Precision Farming: Ertragskarten im Getreideanbau erfolgreich nutzen und
- Precision Farming: Neue Perspektiven für den Pflanzenschutz.
Die Ruhruniversität Bochum führte im Rahmen eines Teilprojekts von preagro eine Besucherbefragung zur Akzeptanz des Precision Farming in der Praxis durch. Die Befragung wurde bereits zum dritten Mal durchgeführt und umfasste mehr als 2.000 Einzelinterviews.
Das Verbundprojekt preagro wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter der Förderkennziffer 0339740/2 gefördert. Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie unter www.preagro.de.
Hinweis:
Nachdruck, auch auszugsweise, frei. Belegexemplar erbeten an das Projektbüro pre agro:"